Leistungen

Computertomographie

Zum Verfahren

Die Computertomographie ist eine spezielle Röntgenuntersuchung, bei der eine Röntgenröhre mit einem Detektor um den Patienten rotiert. Bei jeder Rotation können mit unserem neuen Computertomographen mehrere Schichten gleichzeitig dargestellt werden.

Der Patient liegt auf einer fahrbaren Liege, die sich schrittweise (herkömmliche Computertomographie) oder kontinuierlich (Spiral-CT) durch einen 70 cm weiten Ring bewegt.

Je nach Fragestellung werden Schichtdicke, Fahrgeschwindigkeit des Tisches sowie weitere Parameter zur Bilddarstellung eingestellt. Aus den Daten werden Schnittbilder errechnet und die einzelnen Körperorgane digital dargestellt. Die Untersuchungszeit ist abhängig von der Fragestellung und beträgt bei unserem Gerät teilweise nur Sekunden. Mit dieser Technologie ist es möglich, verschiedene Organsysteme wie z.B. Gehirn, Leber, Pankreas, Nieren und Nebennieren, Lunge und Knochen sowie Gefäße überlagerungsfrei darzustellen. Damit lassen sich pathologische Befunde frühzeitig erkennen. Außerdem ist es mit dem Mehrschicht-CT möglich, Gefäßdarstellungen in guter Bildqualität nicht invasiv vorzunehmen.

Computertomographie (CT)

GE Healthcare Optima CT540

Häufige Fragen

01 Wozu braucht man bei einem CT Kontrastmittel?

Es werden zwei Arten von Kontrastmitteln gegeben: Kontrastmittel, das in die Blutbahn gegeben wird, gelangt in das Gewebe. Hierdurch werden werden Tumore oder entzündliche Prozesse sichtbar. Zusätzlich wird bei Untersuchungen des Magen-Darmtraktes meist Kontrastmittel (z.B. auch Wasser) zu trinken gegeben. Es färbt die Darmschlingen an, damit sie sich in der meist sehr unübersichtlichen Bauchhöhle von anderen Strukturen abgrenzen lassen.

Kontrastmittel wird über eine Vene gespritzt und schnell wieder über die Nieren ausgeschieden. Nach ca. 6 Stunden ist es vollständig aus dem Körper entfernt. Problematisch kann es sein, wenn ein Störung der Nierenfunktion vorliegt.  Um dies Auszuschließen wird vor der CT-Untersuchung die Nierenwerte erfragt. Das zweite, getrunkene Kontrastmittel ist bei uns in der Regel einfaches Wasser.

Die eigentliche CT-Untersuchung wird zwar innerhalb von Sekunden bis wenige Minuten durchgeführt, jedoch muss für das Umziehen/Ausziehen von Kleidung, dem Lagern auf dem Untersuchungstisch, dem Legen eines intravenösen Zugangs für die Kontrastmittelgabe, der Planung am Computer und der anschließenden Bildbearbeitung müssen Sie von einer Untersuchungsdauer von ca. 15-30 Minuten ausgehen. Wenn unser ärztliches Team noch Fragen an Sie hat oder mit Ihnen über das Untersuchungsergebnis sprechen möchte kann weitere Zeit notwendig sein. Alles in allem müssen Sie deshalb auch bei zügiger und pünktlicher Abwicklung für eine CT-Untersuchung je nach CT-Untersuchung 30-60 Minuten einkalkulieren.

Viele wissen es gar nicht, aber jeder Mensch ist jeden Tag energiereicher, ionisierender Strahlung ausgesetzt. Je nachdem wo Sie leben sind sie unterschiedlicher Strahlung ausgesetzt. Die Strahlen sind natürlichen Ursprungs und stammt aus verschiedenen Quellen. Es gibt kosmische Strahlung, Erdstrahlung, Strahlung in der Luft durch natürliches Radon. Körpereigene Reparatur- und Abwehrmechanismen sorgen dafür, dass diese natürliche Strahlenexposition meist keine schädlichen Folgen hat. In Deutschland beträgt sie je nach Wohnort durchschnittliche 2,1 mSv pro Jahr. Je nach Wohnort, Ernährungs- und Lebensgewohnheiten reicht sie von 1 mSv bis zu 10 mSv.

Die CT ist aus der radiologischen Diagnostik nicht mehr weg zu denken. Je nach dem welche Körperregion untersucht wird, entstehen unterschiedliche Strahlendosen durch eine CT-Untersuchung. Eine typische Dosis für ein CT des Thorax liegt bei ca. 5 mSv für ein CT-Abdomen ca. 10 mSv.

Der Nutzen überwiegt dabei dem Risiko!

Ja, die Computertomographie (CT) ist eine Untersuchung, welche mit Röntgenstrahlung durchgeführt wird. Bei der CT dreht sich die Röntgenröhre um den Patienten, dabei werden Bilder erzeugt, und daraus die typischen Schnittbild des Körpers errechnet. Im Vergleich zu vielen klassischen Bildern werden die diagnostischen Möglichkeiten deutlich verbessert.

In der Schwangerschaft darf die CT wegen der Strahlenbelastung nicht durchgeführt werden. Bei Kinder und Jugendlichen Patientinnen und Patienten vermeiden wir die Durchführung einer CT und bieten hier stattdessen eine MRT der entsprechenden Körperregion an. Bei speziellen Fragestellungen werden in seltenen Fällen, aber auch CT-Untersuchungen bei Kindern durchgeführt werden.

Andere Ausschlüsse betreffen nur die Vergabe des jodhaltigen Kontrastmittels: Bei den meisten Formen der Schilddrüsenüberfunktion, bei Kontrastmittelunverträglichkeiten in der Vorgeschichte, bei schweren Nierenfunktionsstörungen und bei der Knochenmarkerkrankung „Plasmozytom“ darf in der Regel kein Kontrastmittel gegeben werden.

Ja, denn die CT arbeitet mit Röntgenstrahlen wie andere Röntgenverfahren auch.

Bitte seien Sie nicht enttäuscht, wenn Wir Ihnen nicht immer gleich die Ergebnisse mitteilen. Der Befund wird zeitnah, meistens noch am gleichen Tag, in manchen Fällen auch innerhalb von 2-3 Werktagen an Ihren Arzt oder Ihre Ärztin übermittel.

Sollte etwas akutes Vorliegen, dass eine sofortige Behandlung notwendig macht, wird dies natürlich mit Ihnen besprochen.

 

Hier kann keine generelle Antwort gegeben werden. Obwohl gerade in den Anfangstagen der Mehrzeilen- oder auch Multislice Computer-Tomographie höhere Dosierungen im Vergleich zu „konventionellen“ einzeiligen Spiral-CT Geräten berichtet wurde, bietet die MSCT viele technische Voraussetzungen, um die Dosis zumindest gleichbleibend zu halten.

Nein, die Untersuchung mit dem „engen Tunnel“ ist die Kernspin- bzw. Magnetresonanztomographie(MRT). Die Abtasteinheit des Computertomographen dagegen, die Gantry, ist wie eine etwa 70 cm dicke Scheibe mit einer Öffnung in der Mitte, durch die Patienten geschoben werden. Auch Personen mit Platzangst haben damit selten Probleme. Falls doch Platzangst auftritt, kann ein beruhigendes Medikament gegeben werden, das in der Regel hervorragend wirkt. Danach ist allerdings die Fahrtüchtigkeit eingeschränkt, so dass man in diesem Falle nicht mit dem eigenen Pkw kommen sollte.

Die meisten Untersuchungen der Wirbelsäule, des Skelettsystems, der Gelenke, der Zähne und Nasennebenhöhlen kommen ohne Kontrastmittel aus. Bei Untersuchungen des Gehirns, der Halsweichteile, des Brust- und Bauchraumes muss dagegen meist Kontrastmittel gegeben werden, um eine optimale Aussage zu erhalten.

Nach oben scrollen

Fenster schließen

Gemeinschaftspraxis für Radiologie u. Nuklearmedizin

Lage & Parken

Cookie Consent mit Real Cookie Banner