Leistungen

Kernspintomographie

Zum Verfahren

Mit der Kernspin- oder auch Magnetresonanztomographie (MRT) lassen sich ohne Röntgenstrahlen Schnittbilder durch den Körper darstellen. Dadurch ist es möglich, Krankheiten frühzeitig zu erkennen und in ihrer Lage und Größe exakt zu erfassen. Mit den Bildern und dem Befundbericht geben wir Ihrer Ärztin und Ihrem Arzt eine genaue Information, mit der die Behandlung geplant und besprochen werden kann.

Der Anwendungsbereich dieser Methode umfasst mittlerweile fast alle Körperorgane einschließlich sämtlicher Gefäßregionen die mit unserem aktuellen System in sehr guter Bildqualität dargestellt werden können.

Unsere neuen MRT verfügen über die neuste Technik mit einem fortschrittlichen Deep Learning- Rekonstruktionsalgorithmus (AIR Recon DL der Firma GE).

Diese bahnbrechende Technologie beseitigt störendes Rauschen und Artefakte, die das Bild beeinträchtigen könnten. Das Ergebnis sind präzise MR-Bilder, von maximaler Klarheit und Schärfe bei kürzerer Verweildauer im Gerät.

So müssen Sie für z.B. ein MRT des Knies nur 8 Minuten im Gerät verbringen.

Durch die Neuentwicklungen können wir nun auch hochspezielle Untersuchungen, wie die MRT der Prostata anbieten. Wir sind speziell ausgebildet – und verfügen über das Q1-Spezialzertifikat der Deutschen Gesellschaft für Radiologie (DGR).

Kernspintomographie/Magnetresonanztomographie (MRT)

GE Healthcare SIGNA Artist 1,5 Tesla, extra große Tunnelöffnung mit 70 cm

Kernspintomographie/Magnetresonanztomographie (MRT)

GE Healthcare Signa Voyager AIR, 1,5 Tesla, extra große Tunnelöffnung mit 70 cm

Häufige Fragen

01 Kann ich einfach so ins Gerät, oder muss vorher etwas, z.B. Brille entfernen werden?

In jedem Fall sollten Sie metallhaltige Kleidungsstücke und Gegenstände unmittelbar vor der Untersuchung ablegen. Dazu gehören in der Regel:

  • Piercings
  • BHs mit metallischen Verschluss oder Bügel
  • Gürtel mit Schnallen
  • Brillen, Uhren, diversen Schmuck
  • Kleidungsstücke mit Reißverschlüssen oder Knöpfen
  • Geld und Bankkarten
  • elektronische Geräte, auch Smartphone ect.

Bitte lassen Sie Schmuck, Piercings und alle anderen metallhaltigen Gegenstände, die Sie nicht zwingend brauchen, zu Hause. Andernfalls müssen Sie sie bei uns vor der Untersuchung ablegen. Tragen Sie bequeme Kleidung, gerne auch Stoff- oder Jogginghosen ohne Metallteile (Ösen, Reißverschluss, Nieten). Je weniger Metallteile Sie an der Kleidung tragen, desto weniger Kleidungsstücke müssen Sie bei uns vor der Untersuchung ausziehen. Bei Bedarf erhalten Sie von uns eine Decke für die Untersuchung. Bitte tragen Sie Unterwäsche für den Fall, dass Sie metallhaltige Oberbekleidung vor der Untersuchung ablegen müssen.

Sollten Sie Piercings oder sonstigen metallischen Schmuck haben, den Sie nicht entfernen können, kann die Untersuchung möglicherweise trotzdem durchgeführt werden. Das hängt davon ab, wo sich der Schmuck befindet und was untersucht werden soll. Das Metall kann zu einer schlechten Bildqualität führen und im schlimmsten Fall dazu führen, dass eine Diagnosestellung nicht möglich ist. Zusätzlich kann sich das Metall erwärmen und es kann in seltenen Fällen zu Verletzungen der Haut kommen. Wir entscheiden vor Ort, ob die Untersuchung durchgeführt werden kann.

Die Kernspintomographie arbeitet ohne Röntgenstrahlung. Unter bestimmten Bedingungen kommt es zu einer äußerst geringen, nach heutiger Erkenntnis unschädlichen Erwärmung des Gewebes, die der Patient nicht bemerkt. Manchmal kommt es zu „Muskelzucken“. Eher unangenehm als wird der Lärm im Untersuchungsgerät wahrgenommen. Deshalb wird die Untersuchung mit Ohrstöpseln oder Kopfhörern durchgeführt. Schäden sind nach aktuellem Kenntnisstand nicht bekannt.

Folgende Untersuchung werden zur Zeit nicht durchgeführt.

  • Ganzkörper-MRT
  • Lungen-MRT
  • MRT-Arthrographien (Untersuchung bei der Kontrastmittel vorher direkt in das Gelenk gespritzt wird)
  • Wenn Sie einen Herzschrittmacher haben
  • Wenn Sie einen Neurostimulator haben
  • Wenn Sie sonstige metallische Implantateelektronische Implantate oder Metallsplitter (Kriegsverletzung, metallverarbeitende Berufe) in sich tragen, die nicht MRT-tauglich sind bzw. an gefährlichen Stellen liegen (z.B. Gehirn, Augen, …).

Bitte bringen Sie grundsätzlich Ihren Implantatausweis oder sonstige Unterlagen mit, aus denen der genaue Typ Ihres Implantats hervorgeht.

Moderne Gelenkprothesen (sog. TEP) und Gefäßprothesen (sog. Stents) stellen in den allermeisten Fällen kein Problem dar. Wir werden im Einzelfall immer prüfen, ob wir Sie gefahrlos untersuchen können.

Die Daten eines Event-Recorder des Herzens können nach der Untersuchung gelöscht sein. Deshalb empfehlen wir, die Daten zeitnah vor der Untersuchung durch Ihren Kardiologen/Ihre Kardiologin auslesen zu lassen.

Eine Spirale zur Empfängnisverhütung kann Metall enthalten. Sie kann sich theoretisch im Magnetfeld des MRT bewegen und Ihre empfängnisverhütende Wirkung verlieren. Deshalb empfehlen wir nach einer MRT-Untersuchung die Kontrolle Ihrer Spirale durch Ihren Gynäkologen/Ihre Gynäkologin.

Es bestehen keine medizinischen Bedenken gegen eine Kernspinuntersuchung bei Kindern. Sobald Ihr Kind in der Lage ist ruhig liegen zu bleiben (d.h. für ca. 15 Minuten) bieten wir eine Kernspinuntersuchung an.

Bitte seien Sie nicht enttäuscht, wenn Wir Ihnen nicht immer gleich die Ergebnisse mitteilen. Der Befund wird zeitnah, meistens noch am gleichen Tag, in manchen Fällen auch innerhalb von 2-3 Werktagen an Ihren Arzt oder Ihre Ärztin übermittel.

Sollte etwas akutes Vorliegen, dass eine sofortige Behandlung notwendig macht, wird dies natürlich mit Ihnen besprochen.

 

Nach dem heutigen Stand der Wissenschaft ist die MRT in der Schwangerschaft unbedenklich. Röntgenstrahlen werden bei der MRT nicht eingesetzt.

Möglich ist eine geringe Erwärmung des Gewebes, die während einer MRT-Untersuchung auftreten und die die Patientin unter Umständen wahrnehmen kann.

Die MRT sollte vorsichtshalber nicht im ersten Drittel der Schwangerschaft durchgeführt werden – es sei denn, es besteht eine dringende medizinische Indikation für die Mutter (z. B. wegen eines lebensbedrohlichen medizinischen Notfalls). Diese Untersuchungen werden dann meistens unter stationären Bedingungen im Krankenhaus durchgeführt.

Kontrastmittel wird während einer Schwangerschaft nicht gegeben.

 

Für Menschen mit Platzangst kann eine MRT eine Herausfoderung darstellen. Unsere Erfahrung zeigt, dass die meisten Menschen die Untersuchungen aber gut meistern! Wir helfen Ihnen!

Vorab: Für die viele Untersuchungen (z.B. MRT des Knies oder der Sprunggelenke sowie der LWS muss man nicht mit dem Kopf in das Gerät hineingefahren werden. Unsere modernen MRT-Geräte sind mit einer großen Röhrenöffung ausgestattet (70 cm), viele herkömmliche MRT-Geräte verfügen über weniger Platz.

Für Untersuchugen, bei der sich der Kopf innerhalb der Röhre befindet haben wir folgende Möglichkeiten:

Der Patient bekommt hier eine spezielle Brille mit kleinen Umlenkspiegeln. Durch diese Umlenkspiegel vor jedem Auge sieht der Patient an seinem Körper entlang und nimmt die MRT-Röhre nicht war.  Diese Umlenkbrille ist für viele Untersuchengen möglich, nicht für alle.

Einsatz eines Umlenkspiegels oder einer Umlenkbrille:

Man verwendet hier eine Brille oder einen Spriegel vor den Augen, so sieht der Patient an seinem Körper entlang und nimmt die MRT-Röhre nicht war. Zum Beispiel bei MRTs mit der Kopfspule befindet sich an der Spule selbst ein Umlenkspiegel.

Beruhigungstablette:

Diese wird vor der Untersuchung gegeben. Bitte geben Sie schon bei der Terminvereinbarung Ihre Platzangst an und bedenken Sie, dass Sie eine Begleitperson mitbringen bzw. Ihre Heimreise zu organisieren, da Sie nach der Untersuchung nicht selbst mit dem Auto ect. nach Hause fahre können.

Sollte das Angstgefühl erst während der Untersuchung auftreten oder sich unerträglich verstärken, können Sie jederzeit den Kontakt mit der Medizinisch Technischen Assistentin (MTA) erstellen, da Sie eine Notfallklingel in der Hand halten, die Sie betätigen können.

Untersuchungen des Bauches oder der Brustdrüsen können nicht mit Sedierung/Beruhigung erfolgen.

 

Ja. Metalllegierungen, die z. B. in Zahnfüllungen, – Inlays oder in Gelenkprothesen, Knochenplatten und -schrauben verwendet werden, führen in der Regel nur in ihrer unmittelbaren Umgebung zu Bildstörungen. Gefahren für den untersuchten Patienten gehen von solchen Implantaten nicht aus. Auch Träger von künstlichen Herzklappen können sich in der Regel gefahrlos einer Kernspintomographie unterziehen. Allerdings müssen sie uns dies vorher mitteilen. Bitte bringen Sie Ihren Implantatausweis mit, damit wir sichergehen können, dass Ihr Implantat auch MRT-tauglich ist.

Je nach Fragestellung kann die Untersuchung auch ohne Kontrastmittel durchgeführt werden.

Sollte eine Kontrastmittelgabe notwendig sein, wird eine Stillpause von ca. 12 – 24 Stunden nach der Kontrastmittelgabe empfohlen.

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