Leistungen

Röntgen konventionell

Zum Verfahren

Mit der konventionellen Röntgendiagnostik werden mittels Röntgenstrahlen „Durchsichtaufnahmen“ von Knochen, Lunge und Bauch angefertigt. Die zu untersuchende Region wird in unserer Praxis über einen digitalen Festkörperdetektor aufgenommen.

Um die Strahlenbelastung gering zu halten werden heute digitale Techniken verwendet, die die Dosis im Vergleich mit Werten vor 20 Jahren deutlich reduzieren konnten.

Als Anhalt und zum Vergleich: Die Strahlenbelastung einer Lungenaufnahme entspricht in etwa der natürlichen Strahlenbelastung, die Sie zum Beispiel in 2 Wochen Aufenthalt in 2500 m Höhe gegenüber Meereshöhe durch Höhenstrahlung zusätzlich erhalten würden.

Digitales Röntgen

Gerät Definium 5000 der Firma General Electric - Volldigitales Detektorsystem

Häufige Fragen

01 Welche Vorteile gibt es beim digitalen Röntgen, gegenüber der früheren Technik?

Die Digitaltechnik hat gegenüber der analogen Technik viele Vorteile:

  • Fehlbelichtungen und dadurch bedingte Wiederholungen der Röntgenaufnahme sind durch Nachbearbeitung mittels Computer weitgehend vermeidbar.
  • Reduktion der Strahlenbelastung durch erhöhte Empfindlichkeit des Empfängers.
  • Es ist keine Dunkelkammer mehr erforderlich, und es wird keine Entwicklungsmaschine mehr benötigt.
  • Es ist keine Chemie mehr anzusetzen oder zu entsorgen (geringere Umweltbelastung).
  • Es werden keine unterschiedlichen Filme oder Folien mehr benötigt.
  • Die Aufnahmen werden viel einfacher und schneller wieder gefunden. Es ist kein zig Quadratmeter großes Filmarchiv mehr notwendig, da die Aufnahmen elektronisch gespeichert werden.
  • Nutzung aller Vorteile der digitalen Bildverarbeitung, wie digitale Vergrößerungen bestimmter Bildbereich oder sogar Dichtemessungen von diagnostisch interessanten Arealen.

Falls Sie allergisch auf das jodhaltige Kontrastmittel reagieren, kann es zu Reaktionen kommen. Zu nennen sind unter anderem: Brechreiz, Juckreiz, Hautausschlag und ähnliche leichte Reaktionen. Sie klingen in den meisten Fällen von selbst ab und bedürfen keiner weiteren Behandlung.

Extrem selten sind schwere allergische Schockreaktionen. Sie erfordern eine stationäre Behandlung und können zu bleibenden Schäden (z.B. Nierenversagen, Nervenlähmung) führen. Teilen Sie vor der Untersuchung bitte unbedingt mit, wenn bei Ihnen Kontrastmittel-Unverträglichkeiten, Asthma oder Heuschnupfen bekannt sind. Durch geeignete Medikamente kann einer allergischen Reaktion vorgebeugt werden.

Nach einer Untersuchung mit Kontrastmittel ist es ratsam, viel zu trinken. Dadurch wird die Ausscheidung des Kontrastmittels beschleunigt. Ältere Patienten und solche mit Herz- und Kreislauferkrankungen sollten dies aber nur zurückhaltend betreiben und gegebenenfalls den Arzt fragen.

Ein Gonadenschutz ist eine Abschirmung der Keimdrüsen während einer Röntgenaufnahme. Beim Mann wird eine Hodenkapsel verwendet (eine schalenartige Vorrichtung, welche um den Hoden gelegt wird), bei der Frau eine Metallschürze, welche je nach Aufnahme auf den Bauch oder Rücken in Höhe der Eierstöcke gelegt oder gehalten wird). Diese Schutzvorrichtungen bestehen aus 1 mm dicken Bleischichten, welche die Strahlung in sehr hohem Maße zurückhalten. Sie müssen deshalb auch bei zügiger und pünktlicher Abwicklung für eine CT-Untersuchung CT 30-60 Minuten einkalkulieren.

Die Röntgenaufnahme ist wie ein gewöhnliches Foto ein zweidimensionales Bild. Um eine krankhaft Veränderung besser zu erkennen und im dreidimensionalen Raum zu lokalisieren, werden Aufnahmen in unterschiedlichen Ebenen durchgeführt (üblicherweise zwei Ebenen, z. B. bei Aufnahmen von Knochen oder der Lunge).

Röntgenaufnahmen sollten nur durchgeführt werden, wenn durch sie für die weitere Behandlung zielführende diagnostische Aussagen getroffen werden können. Darüber hinaus ist stets zu überlegen, ob mit alternativen Untersuchungen (z. B. Sonographie oder Magnetresonanztomographie) nicht gleichwertige Informationen gewonnen werden können.

Grundsätzlich ist aber festzuhalten, dass die Röntgenaufnahme ein exzellentes medizinisches Werkzeug mit einem sehr hohen Informationsgehalt der Bilder darstellt. In vielen Untersuchungen ist die Aussagekraft höher als mit anderen Techniken, zudem ist die Röntgenaufnahme ein vergleichsweise kostengünstiges Verfahren.

Kontrastmittel für Röntgen- oder CT-Untersuchungen enthalten einen hohen Iod-Anteil, sind im Bild sehr hell dargestellt und helfen bestimmte Strukturen besser abzugrenzen. Auf die Strahlenbelastung haben sie im Gegensatz zu den radioaktiven Substanzen, welche in der Nuklearmedizin verwendet werden, keinen nennenswerten Einfluss.

Nein, das Röntgen während der Schwangerschaft sollte auf lebensbedrohliche oder akute Notfälle beschränkt bleiben.

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